
Ungeachtet der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat Krones im vergangenen Geschäftsjahr 2024 Umsatz und Ertragskraft erneut gesteigert. Auch in Zukunft will der Anlagenbauer seinen profitablen Wachstumskurs fortsetzen. Der Umsatz von Krones überschritt 2024 erstmals die Marke von fünf Milliarden Euro und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12,1 Prozent von 4,7 Milliarden Euro auf rund 5,3 Milliarden Euro. Die Investitionsbereitschaft der Kunden aus der internationalen Getränkeindustrie, die von konjunkturellen Schwankungen weniger betroffen ist, ist weiterhin robust. Im Jahr 2024 stieg der Auftragseingang gegenüber dem hohen Vorjahreswert von 5,38 Milliarden Euro um 1,6 Prozent auf 5,46 Milliarden Euro. Zum Jahresende 2024 hatte das Unternehmen Aufträge im Wert von 4,29 Milliarden Euro in den Büchern. Damit legte der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr um mehr als vier Prozent zu.
2024 erwirtschaftet Krones 23 Prozent mehr Gewinn
Alle wesentlichen Ertragskennzahlen von Krones verbesserten sich 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Dazu trugen die gute Kapazitätsauslastung, das intelligente Produktions- und Beschaffungsmanagement, die laufenden Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung sowie das stabile Preisniveau bei. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 17,5 Prozent von 457,3 Millionen Euro auf 537,1 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis stieg um 22,9 Prozent von 310,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 381,6 Millionen Euro. Das Konzernergebnis verbesserte Krones um 23,4 Prozent auf 277,2 Millionen Euro.
Krones setzt sich Netto-Null-Emissionsziel bis 2040
Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, seine Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2024 auf Netto-Null (Net-Zero) zu reduzieren. Für die Umsetzung der Net-Zero-Strategie hat Krones Zwischenziele bis 2030 definiert. Bis zum Jahr 2030 will das Unternehmen die unternehmensbezogenen Treibhausgasemissionen in Scope 1 und Scope 2 um 80 Prozent gegenüber 2019 reduzieren. Die Emissionen aus der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette von Krones in Scope 3 sollen um 30 Prozent reduziert werden. Im Geschäftsjahr 2024 steht das Unternehmen bei 52 Prozent Reduktion für Scope 1 und Scope 2 und bei 18 Prozent Reduktion für Scope 3 der verkauften Produkte. Auch bei anderen wichtigen Nachhaltigkeitskennzahlen liegt Krones auf Kurs, die Zwischenziele bis 2030 zu erreichen.
Vorstand prognostiziert profitables Wachstum auch für 2025
Mit Blick auf die insgesamt schwierige weltwirtschaftliche Lage geht Krones mit realistischem Optimismus in das Geschäftsjahr 2025. Der hohe Auftragsbestand sichert die Auslastung der Produktionskapazitäten bis Anfang 2026. Zudem stützt eine robuste Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones diese Einschätzung. Auf Basis der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der derzeit erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte geht das Unternehmen für 2025 von einem Umsatzwachstum im Konzern von sieben bis neun Prozent aus. Basierend auf steigenden Umsätzen, einer weiterhin disziplinierten Preisstrategie sowie der kontinuierlichen Umsetzung der Effizienz- und Kostenoptimierungsmaßnahmen plant der Hersteller, die Ertragskraft im laufenden Jahr gegenüber 2024 erneut zu verbessern.