Der Allgäuer Trocknerhersteller Harter konzipiert nicht nur Neuanlagen, die auch in Trocknungsanwendungen in der Lebensmittelproduktion zum Einsatz kommen. Der Maschinenbauer realisiert auch immer wieder Retrofit-Projekte. So manches Unternehmen hat bereits viel Geld in einen neuen Trockner investiert. Ein voll funktionstüchtiger Trockner ist im Einsatz und erfüllt alle qualitativen Anforderungen. Das einzige Manko ist der zu hohe Energieverbrauch. Dieser wird oftmals durch hohe Temperaturen und Abluft noch befeuert.
Retrofit für Bestandstrockner: Kondensationstrocknung auf Wärmepumpenbasis
„Auch hierfür bieten wir Lösungen an - mit unserer Kondensationstrocknung auf Wärmepumpenbasis“, so Stephan Ortmann vom technischen Vertrieb bei Harter. „Unter bestimmten Umständen können wir einen Bestandstrockner mit unserem Umluftsystem ausrüsten und unser Wärmepumpenmodul an den Trockner anschließen.“
Wärmepumpenmodul gewinnt durch abluftfreie Trocknung Wärme zurück
Mit diesem Modul wird Wärme zurückgewonnen. Hier findet der Kondensationsprozess statt. Gleichzeitig ist die Wärmepumpe Grundlage für eine abluftfreie Trocknung. Dies wird möglich, weil Harter ausschließlich im energetisch geschlossenen System arbeitet. Sämtliche Luft verbleibt im System. Dies spart immens viel Energie und damit Geld. Und es macht Betreiber unabhängig von klimatischen Schwankungen. Fabian Baur, Lebensmitteltechnologe bei Harter, ergänzt: „Sollten die Voraussetzungen nicht so günstig sein und der bestehende Trockner eine unzureichende Qualität hervorbringen, empfiehlt sich die Installation eines komplett neuen Systems.“ Wie sich die Dinge verhalten, bedarf der Prüfung im jeweiligen Fall.