Die Frage, wie die globale Lebensmittel- und Getränkeindustrie zukunftsfähig gemacht werden kann, steht im Mittelpunkt der Anuga Foodtec 2024. Industrielle Kennzeichnungslösungen können dabei Rückverfolgbarkeit, Verbraucherinformation und Logistik unterstützen: mit digitalem Direktdruck, Etikettierung und Codeverifizierung. Zu den vielfältigen Herausforderungen, vor denen die Lebensmittel- und Getränkeindustrie steht, gehört der neue 2D-Code. Das Pixelquadrat soll weltweit den 1D-EAN-Code ablösen. Zudem soll der Wildwuchs an unterschiedlichen Kennzeichnungen auf Verpackungen beendet werden. Der neue Code soll vielfältige Informationen umfassend liefern: vom tagesaktuellen Verkaufspreis, Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargennummer über Nährwerttabellen bis hin zur Verbraucherkommunikation.
Der Sprung ins neue Informationszeitalter erfordert eine qualitativ hochwertige Kennzeichnung und die Gewissheit, dass die Codes auch vollständig und lesbar sind. Rea Elektronik verspricht, all dies aus einer Hand liefern zu können. Dieses Versprechen basiert auf den Erfahrungen, die das Unternehmen in der hoch regulierten Pharmaindustrie gesammelt hat. Längst hat der Hersteller sein Know-how auf den Lebensmittelbereich übertragen. Auf der Anuga Foodtec 2024 zeigt Rea Elektronik Ausschnitte aus den aufeinander abgestimmten Produktlinien Rea Jet für den berührungslosen Digitaldruck, Rea Label für industrielle Etikettiersysteme und Rea Verifier für die Codeverifizierung.
Kontrastreicher und zuverlässiger Kennzeichnungsdruck auf saugfähigen Untergründen wie Papier, Karton oder Holz sowie auf glatten Oberflächen wie gestrichenen und veredelten Verpackungen: Das ermöglicht die neue Kennzeichnungstechnologie „Rea Jet Up“ auf Piezo-Basis. UP steht für Universal Print, denn das System ist ein Multitalent. Es kennzeichnet mit verschiedenen Tinten, von ölhaltigen und leicht lösemittelhaltigen bis hin zu lichthärtenden Tinten für Materialien, auf denen keine andere Tinte trocknen würde. Damit eignet sich der Drucker auch für die Kennzeichnung von Sekundärverpackungen, die gleichzeitig attraktiv und informativ sein sollen. „Rea Jet Up“ druckt in Schreibhöhen von bis zu 108 Millimetern pro kaskadierbarem Schreibkopf und mit einer Auflösung von bis zu 1.600 dpi. Selbst kleine Schriften sind gut lesbar. Darüber hinaus werden Prozesse im Sinne von Industrie 4.0 unterstützt. Darüber hinaus lässt sich das Druckmodul nahtlos in die Fertigung integrieren.
Auch die anderen Systeme, die Rea Elektronik auf der Anuga Foodtec aus seinem umfangreichen Produktportfolio zeigt, können die Digitalisierung und Modernisierung der Branche vorantreiben. Zum Beispiel der „Rea Jet HR 2.0", dessen hochauflösender Direktdruck zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen beitragen kann. Seine Tinten sind lösungsmittelfrei. Zudem bringt er mit der Nass-in-Nass-Technologie gut lesbare Codes und Kennzeichnungen in einem Arbeitsgang auf einen selbst gedruckten Farbspiegel auf - und das sowohl auf saugfähigen als auch auf nicht saugfähigen Oberflächen. So kann beispielsweise bei transparenten oder farbigen Kunststoffverpackungen auf eine Etikettierung verzichtet und diese sortenrein entsorgt werden.
Für die Kennzeichnung mit Etiketten eignen sich der Druckspender „Rea Label Colorjet 2“, ein kompakter Farbetikettendrucker für kleine und mittlere Bedarfsmengen, sowie der Farbetikettendrucker „Rea Label 5“ für besonders brillante, UV-stabile und kratzfeste Etiketten, die das Produkt vom Wettbewerb abheben. Außerdem werden die Systeme „Rea Vericube“ und „Rea Verimax“ zur zuverlässigen Code-Verifizierung, mobil und inline, vorgestellt. Sie finden Rea Elektronik auf der Anuga Foodtec 2024 in Köln in Halle 8.1 am Stand C101.
