Food 2030: Internationaler Kongress erörtert Ernährungssysteme der Zukunft

5.-6. September 2018: Kongress Food 2030

Von Gesundheitsaspekten über nachhaltige Lebensmittelproduktion bis hin zur Bioökonomie – um die großen Probleme im Agrar- und Ernährungsbereich zu lösen, muss man Ernährungssysteme als Ganzes betrachten. Das ist der Ansatz des Forschungsprogramms Food 2030 der Europäischen Kommission. Die Universität Hohenheim in Stuttgart greift diesen Ansatz auf und lädt am 5. und 6. September zum internationalen Kongress „FOOD 2030: Towards sustainable agri-food systems“ ein. Die Anmeldung ist bis 3. September möglich.

Der Kongress thematisiert, welchen Beitrag die Forschung zur notwendigen Transformation der Ernährungssysteme leisten kann – und greift dazu die Diskussionen der Europäischen Kommission auf. Sie hat in einem dreijährigen Prozess die Grundidee für ein Forschungsprogramm unter dem Titel Food 2030 entwickelt. Das Programm geht davon aus, dass ein Systemansatz nötig ist: Alle Aspekte – vom Anbau der Nahrungsmittel über die Weiterverarbeitung und den Handel bis hin zum Konsumenten und das politische und gesellschaftliche Umfeld – muss man in den Blick nehmen, um Lösungsansätze zu finden.

Zum Kongress Food 2030 laden gemeinsam das Forschungszentrum für globale Ernährungssicherung und Ökosysteme, das Forschungszentrum für Gesundheitswissenschaften, das Food Security Center und das Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut) der Universität Hohenheim ein sowie die Landesgeschäftsstelle des Forschungsprogramms Bioökonomie Baden-Württemberg, die ebenfalls an der Universität Hohenheim angesiedelt ist. Bis zu 300 Teilnehmer erwarten die Veranstalter an den beiden Tagen.
 

Stichwörter
Forschung