Im Bürkert-Werk in Öhringen entstehen eine neue Produktionshalle und eine Erweiterung des Logistikbereichs. Im Januar dieses Jahres begannen die ersten Erdarbeiten. Mit dem offiziellen Spatenstich am 17. Februar 2024 startete nun der Bau der neuen Gebäude. Mit den neuen Flächen werden die bestehenden Lagerkapazitäten erweitert sowie interne Arbeitsabläufe optimiert und automatisiert.
Mit einem feierlichen Spatenstich startete die Erweiterung des Bürkert-Werks in Öhringen, die den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft und das geplante Wachstum des Unternehmens am Standort legt. Das Unternehmen investiert in das Vorhaben am Standort rund 20 Millionen Euro.
Bereits im Januar 2024 wurde mit den Arbeiten für den Erdaushub begonnen. Der Neubau umfasst eine zusätzliche Nutzfläche von 5.800 Quadratmetern. Rund 60 Prozent davon entfallen auf die Produktion und rund 40 Prozent auf die Bürkert-Logistik. Bürkert war neben Andreas Bürkert als Sprecher der Gesellschafter durch Geschäftsführer Georg Stawowy, Stefan Müller (CTO) sowie Wolfram Heiß, Werkleiter Öhringen, Marc Steffen Dahlheimer, Gesamtfertigungsleiter Deutschland, Kai Schellenbauer, Projektleitung Bau und Betriebsratsmitglieder vertreten. Zu den geladenen Gästen zählten Öhringens Oberbürgermeister Thilo Michler, Frau Lichner vom Stadtbauamt, Mitarbeitende der Baufirma Stauch und des Architekturbüros Kraft & Kraft.
Bürkert erweitert Produktion und Lagerlogistik
Die Erweiterung umfasst den Bau einer modernen Produktions- und Lagerhalle mit einem automatischen Kleinteilelager. Das Projekt ist ein klares Bekenntnis zum Standort Öhringen mit dem Ziel, die Produktionskapazitäten zu erhöhen und die Lagerlogistik zu verbessern. Durch die Umstellung von Paletten- auf Behälterlagerung wird die Effizienz weiter gesteigert und externe Lagerflächen entfallen.
Nachhaltigkeit bei Planung und Bau im Fokus
Bürkert ist seit 1959 ein fester Bestandteil der Öhringer Wirtschaft. Mit dieser Investition zeigt das Unternehmen auch sein Engagement für Nachhaltigkeit. Das Hallentragwerk und die Außenwände bestehen aus Holz, Photovoltaikanlagen auf Dächern und Fassaden tragen zur Energiegewinnung bei. Sprinklertanks dienen als Wärmesenke, um überschüssige Wärme aufzunehmen, zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Die Energieeffizienz wird durch zusätzliche Dämmmaßnahmen an den Bestandsgebäuden verbessert. Ein weiterer Schritt zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks ist die Flächenentsiegelung durch den Rückbau der alten Kantine. "Mit dieser Erweiterung setzen wir nicht nur ein Zeichen für Wachstum und Fortschritt, sondern auch für unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit. Wir sind stolz darauf, dass wir mit dem Einsatz von Holz, Photovoltaik und weiteren Maßnahmen einen kleinen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten können, der aber gleichzeitig ein deutliches Signal ist", so CEO Georg Stawowy.
Die Fertigstellung des Baus ist für April 2025 geplant, die Inbetriebnahme des Lagers wird für Juni 2025 erwartet. Die derzeit 181 Mitarbeitenden in der Produktion und 31 im Distributionszentrum können sich auf ein modernes und verbessertes Arbeitsumfeld freuen.