Exporte von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen verzeichnen bis Oktober 2023 zweistelligen Zuwachs

Europa bleibt wichtigste Absatzregion

Exporte

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 ist der deutsche Export von Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen um nominal 11,4 Prozent auf 7,84 Milliarden Euro gestiegen. Mehr als die Hälfte der Auslandslieferungen werden außerhalb Europas abgesetzt. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr fast die Hälfte der Maschinenlieferungen in europäische Länder exportiert, davon 33 Prozent in die EU-27. Für das Gesamtjahr wird der Außenhandel der Branche bei etwa 9,5 Milliarden Euro und damit auf einem neuen Höchstwert liegen.

In die EU-Länder gingen vier Prozent mehr Lieferungen von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Insgesamt wurden Maschinen im Wert von 2,62 Milliarden Euro in diese Region exportiert. Starke Impulse kamen besonders aus Polen mit einem Plus 24 Prozent auf 308 Millionen Euro, aus Italienmit einem Zuwachs von 19 Prozent auf 232 Millionen Euro und aus Spanien mit zwölf Prozent mehr auf 182 Millionen Euro. In die Region Sonstiges Europa wurden 14 Prozent der Maschinen abgesetzt. Wichtigste Märkte waren das Vereinigte Königreich mit 373 Millionen Euro, Schweiz mit 296 Millionen Euro und Russland mit 196 Millionen Euro).

Exporte von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen nach Nordamerika mit deutlichen Impulsen

Auch 2023 kamen die stärksten Impulse aus Nordamerika. Im Betrachtungszeitraum Januar bis Oktober 2023 stiegen die deutschen Lieferungen um 26 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Davon gingen Maschinen im Wert von 1,3 Milliarden Euro mit plus 25 Prozent in die USA, dem seit Jahren wichtigster Absatzmarkt für die Branche. Nach Kanada stiegen die Lieferungen um 37 Prozent auf 174 Millionen Euro. Insgesamt gingen fast ein Fünftel der deutschen Exporte des Fachzweigs Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen auf den nordamerikanischen Kontinent

Ausfuhren nach Asien: China schwächer, Indien stärker

In der Periode Januar bis Oktober 2023 wurden 15 Prozent der Exporte in asiatische Länder geliefert. Die Auslieferungen nach China sanken auf 342 Millionen Euro und damit um 30 Prozent unter das hohe Vorjahresniveau. Nach Indien stiegen die Exporte um über 100 Prozent auf 200 Millionen Euro. Damit wurde Indien 2023 zum zweitwichtigsten asiatischen Markt. Aus vielen weiteren Märkten kamen deutliche Impulse wie zum Beispiel aus Thailand, Südkorea, Indonesien und Bangladesch. Nach Japan war ein Rückgang der Lieferungen zu verzeichnen. Auch die Exporte in die Regionen Mittel- und Südamerika sowie der Nahe Mittler Osten stiegen in den ersten zehn Monaten 2023 mit zweistelligen Wachstumsraten, während die Lieferungen in die Länder Afrikas insgesamt deutlich unter dem Niveau des Vorjahres blieben.
 

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