Ein Jahr Nachhaltigkeitsprogramm - Unilever zieht Bilanz

Fortschritte auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Unilever hat sich zu ökologischer, ökonomischer und sozialer Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette verpflichtet: von der Beschaffung von Rohwaren, über Verarbeitung und Transport bis hin zur Verwendung der Produkte durch die Verbraucher.

Erstmals wurde Ende April in London Bilanz über das Ende 2010 vorgestellte Nachhaltigkeitsprogramm gezogen.

"In einer Welt, in der Energie immer teurer und Rohstoffe immer knapper werden, in der die Auswirkungen von Klimaerwärmung und mangelnder Hygiene Menschen in ihrer Existenz bedrohen und die Versorgung mit Nahrungsmitteln für Viele prekär bleibt, können Unternehmen sich nicht aus der Verantwortung ziehen und auf die Politik verweisen. Unternehmen müssen Teil der Lösung werden", so Paul Polman, CEO von Unilever. "Für Unilever bedeutet das, wir wollen wachsen, gleichzeitig unseren Einfluss auf die Umwelt verringern und unser soziales Engagement steigern."

Fortschritte bei Palmöl
Fortschritte konnten insbesondere bei der Beschaffung von nachhaltigem Palmöl erzielt werden. Bereits Ende 2012 wird Unilever 100 Prozent seines weltweit verwendeten Palmöls durch GreenPalm-Zertifikate abdecken. Damit erreicht das Unternehmen das selbst gesteckte Ziel drei Jahre früher als geplant. Gleichzeitig sieht Unilever das GreenPalm-Zertifizierungssystem nur als einen Schritt hin zu komplett nachhaltigem Palmöl. Aus diesem Grund setzt sich das Unternehmen das Ziel, seinen kompletten Bedarf an Palmöl bis 2020 aus rückverfolgbaren Quellen zu decken.

Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, steht Unilever in fortgeschrittenen Gesprächen mit der indonesischen Regierung über den Bau eines Werkes zur Fraktionierung von Palmöl in Sumatra. Mit dem neuen Werk, in das rund 100 Millionen Euro investiert werden sollen, werden Transportwege reduziert, Geld gespart sowie die Rückverfolgbarkeit des verwendeten Palmöls deutlich vereinfacht.

Verhaltensänderungen beim Konsum als Herausforderung
Signifikante Fortschritte konnte Unilever auch bei der Beschaffung weiterer Rohwaren aus nachhaltigen Quellen erzielen. So stammen heute bereits 24 Prozent der eingesetzten landwirtschaftlichen Rohwaren aus nachhaltigem Anbau während 2010 dieser Wert noch 10 Prozent betrug. Weiter bezieht Unilever rund 20 Prozent der weltweit benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen. In Deutschland wie auch im Rest Europas stammt bereits die gesamte Energie aus grünem Strom.

Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
"Besonders große Fortschritte haben wir dort erzielt, wo wir unsere Kräfte mit Partnern gebündelt haben. Wir sind fest davon überzeugt, dass Zusammenarbeit der Schlüssel für erfolgreiches Wirtschaften ist und arbeiten deshalb mit Organisationen wie dem Consumer Goods Forum, dem World Economic Forum, dem World Business Council for Sustainable Development, Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und weiteren Partnern zusammen." so Polman.

Mitarbeiter als Nachhaltigkeitsbotschafter
Fester Bestandteil des Unilever Nachhaltigkeitsprogramms sind die Mitarbeiter des Unternehmens. Unilever hat heute mit ihnen gleichzeitig in vielen Ländern der Welt die erzielten Erfolge und die kommenden Herausforderungen des Nachhaltigkeitsprogramms geteilt. In Hamburg diskutierten 1000 Mitarbeiter mit der Geschäftsführung und externen Nachhaltigkeitsexperten. Dazu sagte Harry Brouwer, Chairman Unilever Deutschland, Österreich, Schweiz: "Die große Begeisterung und das Engagement aber auch die konstruktiv kritische Auseinandersetzung unserer Mitarbeiter mit dem Thema Nachhaltigkeit zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Über das Unilever Nachhaltigkeitsprogramm
Im November 2010 hat Unilever sein Nachhaltigkeitsprogramm vorgestellt. Darin verpflichtet sich das Unternehmen für die kommenden 10 Jahre auf einen nachhaltigen Wachstumskurs. Das Programm umfasst 60 spezifische Zielvorgaben und macht Nachhaltigkeit zum festen Bestandteil der Geschäftsstrategie. Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.sustainable-living.unilever.com