Vordruckkolbenkompressor für ölfreie 40 bar-Druckluft

Der neue Vordruckkolbenkompressor K8 Booster von Boge

Der neue K8 Booster von Boge verdichtet Druckluft von 10 bar auf einen Höchstdruck von 40 bar - und das komplett ölfrei. Besonders sensible Branchen, wie Lebensmittel-, Kunststoff, Gesundheits- oder Chemietechnik, profitieren von diesem Verfahren. Aber auch für Anwender, die besonderen Wert auf nachhaltige Drucklufterzeugung legen oder keine Möglichkeit haben, einen Ölwechsel durchzuführen, ist der neue Vordruckkolbenkompressor die optimale Lösung.

Der K8 ergänzt die ölfreien Kolbenkompressoren der Boge K-Baureihe und ist einzigartig in der Klasse bis 5,5 kW ölfreier Vordruckkolben. Die kompakte Bauform schafft die Voraussetzung für eine problemlose dezentrale Installation. Er wird von einem Motor der Effizienzklasse IE 3 ("Premium Efficiency") angetrieben und erzeugt - in Abhängigkeit vom Vordruck - eine Liefermenge von maximal 1160 l/min bei 40 bar Druck. Es stehen Versionen mit und ohne Druckbehälter zur Verfügung.

Erzeugung ölfreier Druckluft statt nachträglicher Aufbereitung
Das innovative Schubstangenprinzip, das auch bei der bewährten K-Baureihe Anwendung findet, ermöglicht eine reibungs- und verschleißarme Hubkolbenführung ohne den Einsatz von Öl als Schmiermittel. Bislang konnten mittelständische Betriebe mit kleineren Netzen einen erhöhten Druckluftbedarf beispielsweise über ölgeschmierte Vordruckkolben erzielen.

Um Ölfreiheit zu erlangen, mussten sie das Öl in nachfolgenden mehrstufigen Aufbereitungsschritten wieder aus der Druckluft entfernen. Das verschlechtert die Effizienzbilanz der Kompressorstation ganz erheblich. Mit dem neuen Vordruckkolbenkompressor umgehen Anwender, die auf komplett ölfreie Druckluft angewiesen sind, den teuren Zwischenschritt der Druckluftaufbereitung und sparen so Investitions-, Wartungs- und vor allem Energiekosten ein.

Denn der Einsatz von Aktivkohlefiltern hat einen erhöhten Differenzdruck zur Folge, so dass der Kompressor mit entsprechend stärkerer Leistung fahren muss. Besonders bei der Hochdruckverdichtung führt das zu einem deutlich energieintensiveren Verbrauch. Gleichzeitig entfallen beim Einsatz des ölfreien Vordruckkolbens der jährliche Filterwechsel und die teure Kondensat-Entsorgung.