Grundfos meldet Verkaufsrekord für 2011

Investitionen und hochgesteckte Ziele zahlen sich aus

Carsten Bjerg

Mit einem Umsatzwachstum von 8 Prozent ist der Pumpenhersteller Grundfos einmal mehr in der Lage, ein sehr gutes Jahresergebnis mit einem sehr zufriedenstellenden Gewinn vorzulegen. Nie zuvor hat das Unternehmen so viele Pumpen verkauft.

Der Nettoumsatz im Jahr 2011 belief sich auf eine Summe von mehr als 2,8 Milliarden Euro (21,2 Milliarden DKK). Der Cash Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 296 Millionen Euro (2,2 Milliarden DKK), und die Eigenkapitalquote verbesserte sich in 2011 von 59,9 % auf 63,3 %.

"Einer der Gründe, warum wir in der Lage waren, in diesen wirklich harten Zeiten ein solches Wachstum zu erreichen, ist unsere anhaltend erfolgreiche Fokussierung auf ökologische und nachhaltige grüne Lösungen. Dennoch ist das Ergebnis für 2011 insbesondere auf das Engagement aller Konzernmitarbeiter zurückzuführen“, meinte ein sehr zufriedener Carsten Bjerg, Präsident der Grundfos Gruppe.

Global auf Wachstumsmärkte ausgerichtet
Da sich viele westeuropäische Märkte zurzeit in einer Phase der Stagnation ohne wirtschaftliches Wachstum befinden, hat Grundfos seine geschäftlichen Aktivitäten insbesondere auf andere Märkte verstärkt ausgeweitet. "So freut es uns umso mehr, dass wir unser Unternehmen zur rechten Zeit weiter global ausgerichtet haben und uns stark auf den Märkten der Welt positioniert haben, in denen in den kommenden Jahren ein starkes wirtschaftliches Wachstum erwartet wird. Dazu zählen die so genannten „BRIC-Staaten“ - Brasilien, Russland, Indien und China - aber auch Länder wie die Türkei, Ukraine, Thailand, Vietnam, Südafrika und Länder des Nahen Ostens“, erläutert der Präsident der Grundfos Gruppe.

Mit hohen Ansprüchen in die Zukunft
„Nicht nur dass unsere Entwicklungsaktivitäten durch den Einsatz weiterer Ressourcen unterstützt werden, unsere Investitionen in neue Fertigungsanlagen und Produktionsstätten erreichen darüber hinaus in 2012 historische Ausmaße. Zudem werden wir verstärkt im Bereich der Wasseraufbereitung investieren“, so Bjerg, „und wir werden auch unsere Zielsetzungen hinsichtlich der Fertigungskapazitäten erfüllen. Es ist zu erwarten, dass das von uns vor kurzem auf den Markt gebrachte umfassende Sortiment neuer und energieeffizienter Umwälzpumpen nicht nur unsere Marktanteile erhöht, sondern ebenfalls unseren Umsatz und Gewinn steigen lässt. Auch die Investitionen in anderen Bereichen sind sehr zukunftsorientiert ausgerichtet.“

So hat Grundfos beispielsweise im Jahr 2011 ein globales Kompetenzzentrum für die Bereiche Wasserversorgung und Abwasser eingerichtet, mit dem Ziel, ein Wachstum in diesen Bereichen zu bewirken. Ferner wurden eine neue Vertriebsgesellschaft in Südamerika gegründet und Fertigungswerke in Singapur, Serbien und Ungarn gebaut.

Klimaschutz und Geschäftserfolg stehen nicht im Widerspruch
Im Jahr 2008 hat sich Grundfos das ehrgeizige Ziel gesetzt, unabhängig von der Geschäftsentwicklung den Wert der durch das eigene Unternehmen verursachten CO2-Emissionen von 2008 nie wieder zu überschreiten. Dieses Ziel wurde Jahr für Jahr aufs Neue erreicht - so auch in 2011. Seit 2008 hat Grundfos vielmehr die CO2-Emissionen um 10,5 % gesenkt, obwohl sich der Umsatz innerhalb dieser Zeit um mehr als 10 % gesteigert hat.

Grundfos beschäftigt heute 17.481 Mitarbeiter weltweit, darunter ca. 1.500 Mitarbeiter in den deutschen Tochtergesellschaften.