Export von Brot und Backwaren 2016 und im 1. Halbjahr 2017 gestiegen

Großbäcker maßgeblich am Export beteiligt

Export von Brot und Backwaren 2016 gestiegen

„Die Ausfuhr von Brot und Backwaren ist 2016 gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent gestiegen – und daran haben Großbäckereien einen entscheidenden Anteil.“ Das erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien Armin Juncker anlässlich der Zahlen zum Außenhandel 2016, die der Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft veröffentlichte. Insgesamt wurden mehr als 1,3 Millionen Tonnen Brot und Backwaren exportiert. „Das steigende Interesse im Ausland beweist die hohe Qualität der in Deutschland hergestellten Brot- und Backwaren. Auch für 2017 erwarten wir nach den Steigerungen im 1. Halbjahr einen weiteren Zuwachs.“ so Juncker weiter.

Zugenommen hat 2016 die Ausfuhr von Brot, Waffeln, Lebkuchen, Pizzen, Stollen und Zwieback, abgenommen dagegen die Ausfuhr von Keksen und Riegeln. Knapp 88 Prozent aller aus Deutschland exportierten Backwaren gehen in EU-Mitgliedstaaten. Die bedeutendsten Abnehmer deutscher Brot- und Backwaren sind Frankreich, die Niederlande, Österreich, Großbritannien und Italien mit insgesamt 55 Prozent aller Ausfuhren. Zu den wichtigsten Drittländern gehören die Schweiz, Norwegen und die USA.

Auch die Einfuhr von Brot und Backwaren ist 2016 gegenüber dem Vorjahr um knapp vier Prozent auf rund 750.000 Tonnen gestiegen. Fast 95 Prozent aller Importe stammen aus EU-Mitgliedstaaten. Die meisten importierten Brot- und Backwaren kommen aus den Niederlanden, gefolgt von Polen, Frankreich, Belgien, Italien und Österreich  (8,8 Prozent). Bei den Drittländern liegen die Türkei (2,4 Prozent) und die Schweiz (0,7 Prozent) an der Spitze.