Ülker baut Frischkäse-Produktion weiter aus

Erweiterung des Maschinenparks

Füll- und Verschließmaschine

Die Molkerei „AK Gida“, Tochter des größten türkischen Lebensmittel-Konzerns „Ülker“, erhöht ihre Kapazitäten in der Frischkäse-Produktion. Hierfür hat das Unternehmen seinen Maschinenpark um eine weitere Form-, Füll- und Verschließmaschine (FFS) des Typs „THM 16/48“ von Oystar Hassia erweitert.

Insgesamt vertreibt AK Gida über 20 verschiedene Molkerei-Produkte – von Käse und Butter über H-Milch und Milchpulver bis hin zu Joghurt und Pudding. Mit ihren Produkten – darunter die Marke „Petit Suisse“, einem Frischkäse-Produkt aus pasteurisierter, mit etwas Rahm angereicherter Kuhmilch –  ist die Molkerei einer der führenden Hersteller im türkischen Markt. Jetzt will AK Gida die Produktionskraft im Frischkäse-Segment noch weiter steigern – und setzt dabei auf neueste Maschinentechnik: mit einer Form-, Füll- und Verschließmaschine THM 16/48 inklusive aseptischem Dosiersystem von Oystar Hassia.

„Wir wollten das Optimum für die Produktion unseres Topsellers Petit Suisse herausholen“, erklärt Ömer Murat Gümüşdağ, Produktionsdirektor bei AK Gida. „Oystar Hassia beliefert uns seit Jahren mit innovativen Maschinen höchster Qualität und war daher der richtige Partner, um dieses Ziel zu erreichen.“ Im Jahr 2003 hatte der Nahrungsmittel-Hersteller bereits eine Aseptik-Maschine für seine Pudding-Produktion gekauft. 2007 folgten zwei weitere Oystar-Maschinen: eine Stickpack-Maschine für Schokoladen-Sauce sowie eine weitere FFS-Maschine für die Frischkäse-Herstellung.

Schnelligkeit und Zuverlässigkeit
Die neue THM 16/48 von Oystar Hassia zeichnet sich vor allem durch Schnelligkeit und Zuverlässigkeit aus. Die FFS-Maschine produziert bei einer Nennausbringung von 30 Takten pro Minute stündlich 54.000 Becher mit Füllmengen von 45 Gramm. „Mit dieser Leistung haben wir unsere Produktionskapazitäten um ein Vielfaches gesteigert, während die Ausfallzeiten gesunken sind“, so Ömer Murat Gümüşdağ. Zudem profitiert AK Gida nun von erhöhter Flexibilität: Die THM 16/48 stellt neben Petit Suisse bei Bedarf auch 35 Gramm-Becher der Schokoladenpudding-Marke „Smartt“ her. Sowohl die Frischkäse- als auch die Pudding-Becher werden dabei in 6er-Einheiten im 30-fach Format produziert. Zur mühelosen Separierung der Einzelbecher werden die 6er-Einheiten mit Brechlinien versehen. Zudem ist das Werkzeug für eine „abfallarme“ Stanzung mit Randbeschnitt und Sternchenausstanzung ausgelegt. „Damit bietet uns die Maschine nicht nur maximale Wirtschaftlichkeit, sie fördert zugleich auch die umweltbewusste Herstellung unserer Produkte“, resümiert Ömer Murat Gümüşdağ von AK Gida.

Höchste Hygieneanforderungen erfüllt
Zur Qualitätssicherung der Produkte ist die THM 16/48 in der Version “Hygienic Active” mit einer Entkeimungseinrichtung der Boden- und der Deckelfolie ausgerüstet. Das heißt: Die Packstoffe werden mit Dampf entkeimt und während des gesamten Abfüllvorganges reinfektionsfrei bis zur Versiegelung in einem Tunnel mit Sterilluftüberlagerung geführt. Darüber hinaus ist ein Membran-Ventil-Doseur (CIP/SIP-fähig) mit 30-fach Fülldüsen in aseptischer Ausführung integriert und es erfolgt eine Gasspülung des Becher-Kopfraums. „Dadurch sind höchste Hygieneanforderungen erfüllt und optimaler Produktschutz mit bestmöglicher Qualitätssicherung gewährleistet“, betont Ömer Murat Gümüşdağ von AK Gida.

Bedient wird die FFS-Maschine über das von der Oystar Group entwickelte HMI-Panel „Teos“: Die Handhabung ist intuitiv gestaltet und erfolgt – ähnlich wie beim Smartphone – über ein modernes Multitouch-System. Ein in die HMI-Software integriertes Hilfe-System unterstützt den Maschinenführer zusätzlich bei der Bedienung: Zu jeder Parameter-Eingabe gibt es Einstellungshinweise und falls Fehlermeldungen auftreten, werden Fotos bzw. Grafiken sowie Hinweise aus der Bedienungsanleitung und den Schaltplänen angezeigt.

„Ich denke, damit haben wir wirklich das Optimum herausgeholt“, fasst Ömer Murat Gümüşdağ von AK Gida zusammen. „Unsere Frischkäse-Produktion ist jetzt ideal aufgestellt. Die weitere Investition in eine Oystar-Maschine hat sich erneut bezahlt gemacht!“