Sealpac gewinnt Swiss Packaging Award 2021

Verpackungsneuheit für geslicte Ware

Preisgekrönt: das aufmerksamkeitsstarke Flatmap System für aufgeschnittene Ware unter Schutzatmosphäre spart mit ressourcenschonendem Materialeinsatz im Vergleich zu herkömmlichen Map-Verpackungen mehr als 75 Prozent an Kunststoff

Aufmerksamkeitsstarke Optik, weniger Kunststoffeinsatz: Flatmap heißt das neue Verpackungssystem für geslicte Ware unter Schutzatmosphäre, das den Swiss Packaging Award 2021 in der Kategorie „Convenience“ gewann. Der Schweizer Fresh-Food-Verpackungsmarkt gehört mit Blick auf die Qualität und die Innovation, zu den weltweit anspruchsvollsten Märkten. Viele verpackungstechnische Innovationen hatten in der Schweiz ihren Ursprung, bevor diese Neuerungen in die Verpackungswelt getragen wurden. Entwickelt wurde die Siegerverpackung von dem Oldenburger Verpackungsspezialisten Sealpac, gemeinsam mit dem Anwender, der Schweizer Bigler Fleischwaren. Enge Projektpartner waren außerdem die beiden Technikpartner Buergofol, Folienhersteller aus Siegenburg, und Van Genechten Packaging, belgischer Kartonverpackungsspezialist mit deutschem Standort Kempten. Die ressourcenschonende Alternative Flatmap setzt auf einen hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe als Trägermaterial und viel Platz für Kommunikation auf dem bedruckbaren Kartonboard. Der neue, innovative Look sichert höchste Aufmerksamkeit am POS.

Sicher und attraktiv unter Map verpackt

Das neue Verpackungssystem setzt aufgeschnittene Fleisch- und Wurstwaren, Käse oder Fisch aufmerksamkeitsstark in Szene. Die geslicten Lebensmittel werden auf einem flachen Produktträger aus gebleichtem oder ungebleichtem Frischfaserkarton platziert. Dieser ist mit einer polymeren Schutzschicht kaschiert, welche für die notwendige Stabilität sorgt und eine zuverlässige Barriere gegen Fett, Wasser und Sauerstoff bildet. Die Verpackung wird sicher unter Schutzatmosphäre versiegelt und verlängert damit die Haltbarkeit der Produkte. Alle gängigen, für das Map-Verfahren geeigneten PP-Folien können zur Versiegelung eingesetzt werden. Beim verbraucherfreundlichen Öffnen der Verpackung wird die Oberfolie mit einer gut zu greifenden Peellasche vollständig von der Verpackung abgezogen und später zur weiteren Aufbewahrung wieder glatt über das Produkt gestrichen. Durch die besonders flache Konzeption von Flatmap entsteht eine einzigartige Qualität des Wiederverschlusses, die für eine erstklassige Lagerung im Kühlschrank ohne Umpacken - und damit für maximale Frische geschnittener Ware bis zur letzten Scheibe - sorgt. Das neue Flatmap System zur Versiegelung unter Map für Aufschnittware ist ein prozesssicheres Verfahren, das sich mit allen technisch vorbereiteten Sealpac Traysealern der A-Serie realisieren lässt.

Aufmerksamkeitsstark und ressourcenschonend

Flatmap steht für viele Möglichkeiten in Sachen Branding, Verbraucherinformation und Präsentation: Das als Produktträger eingesetzte Kartonboard ist auf beiden Seiten hochwertig bedruckbar, bietet damit viel Fläche für Produktinformation und eignet sich zur Markenbildung und Verbraucherkommunikation. Die hochwertige, neuartige Verpackung kann hängend, stehend oder liegend im Kühlregal präsentiert werden. Gestaltet in attraktivem Design, lassen sich Wurst, Käse oder Fisch in Scheiben direkt auf dem Kartonträger servieren. Ein weiteres großes Plus des aufmerksamkeitsstarken Flatmap-Systems ist der ressourcenschonenden Materialeinsatz. Im Vergleich zu herkömmlichen Map-Verpackungen kann mehr als 75 Prozent an Kunststoff eingespart werden. Gleichzeitig wird das Recycling verbessert: Nach der Entnahme der Produkte lässt sich die dünne Kunststoffbeschichtung einfach mit einer Peellasche vom Kartonträger abziehen und alle Verpackungsbestandteile separat in den entsprechenden Wertstoffsammlungen entsorgen.

Ebenbürtige Convenience auch mit erneuerbaren Rohstoffen

Mit dem Swiss Packaging Award zeichnet das Schweizerische Verpackungsinstitut (SVI) jedes Jahr herausragende Leistungen im Verpackungswesen aus. In der Jury-Begründung für die Auszeichnung von Flatmap in der Kategorie „Convenience“ heißt es: „In immer mehr Verpackungen wird der Materialanteil aus nicht erneuerbaren Rohstoffen gesenkt und durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt. Die Herausforderung dabei: Die ursprüngliche Funktionalität zu erhalten. Die Neuentwicklung Flatmap löst diese Herausforderung nach Ansicht der Jury überzeugend. Die Kombinationsverpackung aus Karton und Kunststoff bietet gegenüber der reinen Kunststofflösung eine überzeugende Performance in Bezug auf Öffnen und Wiederverschließen. Zudem ist die sortenreine Entsorgung der beiden Komponenten vorbildlich gelöst.“
 

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